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Ausbildung

Die Umschulung eines Lkw-Fahrers

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung von Lkw-Fahrern

Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zur Umschulung zum Lkw-Fahrer – von den Voraussetzungen bis zu den Inhalten und der Dauer.

  • Die Umschulung richtet sich an Quereinsteiger mit abgeschlossener Berufsausbildung.
  • Die Dauer der Umschulung beträgt 3 bis 6 Monate, abhängig von Vollzeit oder Teilzeit.
  • Die Theoriephasen wechseln sich mit Praxis auf dem Lkw, im Stadtverkehr und auf Autobahnen ab.
  • Der Abschluss erfolgt mit einer staatlichen Prüfung und dem Erwerb des Lkw-Führerscheins der Klassen C oder CE.
  • Umschulungsanbieter müssen kontaktiert und eine Bewerbung eingereicht werden, um mit einer Umschulung zu beginnen.
  • Die Förderung durch die Arbeitsagentur oder andere Institutionen ist möglich.
Lkw-Fahrer

Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung zum Lkw-Fahrer?

Für die Umschulung zum Lkw-Fahrer gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Grundsätzlich sollten Interessierte mindestens 18 Jahre alt sein, wobei die Fahrerlaubnis für schwere Lkw in der Regel erst ab 21 Jahren erteilt wird. Ein Führerschein der Klasse B (PKW) ist Voraussetzung, um den Lkw-Führerschein erwerben zu können. Zudem ist ein medizinisches Gutachten notwendig, das die körperliche und geistige Eignung bestätigt. Hierzu gehören ein Sehtest, ein Gesundheitscheck und manchmal auch ein psychologischer Eignungstest. Weiterhin sollte man über eine ausreichende Deutschkenntnis verfügen, um den theoretischen Unterricht und die Prüfungen zu bestehen. Arbeitsagenturen oder Jobcenter verlangen bei geförderten Umschulungen oft auch einen Nachweis über die Arbeitslosigkeit oder eine geplante berufliche Neuorientierung. Die Fahrerlaubnisverordnung fordert zudem, dass kein Eintrag im Fahreignungsregister vorliegt, der die Verkehrstauglichkeit beeinträchtigt. Wer diese Anforderungen erfüllt, hat die besten Chancen, die Umschulung zum Lkw-Fahrer erfolgreich zu starten. Durch diese Umschulung können auch Quereinsteiger eine langfristige Perspektive im Transportwesen erlangen.

Wie lange dauert die Umschulung zum Lkw-Fahrer?

Die Dauer einer Umschulung zum Lkw-Fahrer variiert je nach Programm und individuellem Fortschritt, beträgt aber in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten. Wenn die Umschulung durch die Arbeitsagentur gefördert wird, ist der Ablauf oft straff organisiert, um die Teilnehmer schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In dieser Zeit erlernt man sowohl die theoretischen als auch die praktischen Grundlagen für den Erwerb der Lkw-Fahrerlaubnis der Klassen C oder CE. Die theoretischen Module umfassen Themen wie Straßenverkehrsrecht, Ladungssicherung, Verkehrsverhalten und Fahrzeugtechnik. Parallel dazu findet die Praxis statt, bei der Fahrstunden im Stadt-, Land- und Autobahnverkehr absolviert werden. Für Berufskraftfahrer ist auch der Erwerb der Grundqualifikation nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) notwendig, die ebenfalls in der Umschulung abgedeckt wird. Manchmal können zusätzliche Module wie der Gefahrguttransport oder der Umgang mit digitalen Tachographen integriert werden, was die Dauer minimal verlängern kann. Nach Abschluss der Prüfungen beginnt der Übergang in die Arbeitswelt meist nahtlos.

Wie ist die Umschulung zum Lkw-Fahrer aufgebaut?

Die Umschulung zum Lkw-Fahrer ist in mehrere Phasen unterteilt und kombiniert Theorie und Praxis. In der ersten Phase wird der theoretische Teil abgedeckt, in dem man sich mit den Grundlagen des Straßenverkehrsrechts, der Fahrzeugtechnik sowie der Ladungssicherung auseinandersetzt. Dieser Unterricht erfolgt in Form von Vorträgen und interaktiven Lerneinheiten, die durch Testfragen und Übungsszenarien ergänzt werden. Parallel dazu startet die Praxis mit Fahrstunden, die schrittweise vom Fahren in einfachen Verkehrssituationen bis hin zu anspruchsvollen Fahrmanövern führen, wie etwa das Rückwärtsfahren oder das Fahren auf engen Straßen. Nach den ersten erfolgreichen Fahrstunden folgt eine intensive Prüfungsvorbereitung, sowohl für die theoretische als auch für die praktische Prüfung. Ein weiterer Bestandteil der Umschulung ist der Erwerb der Berufskraftfahrerqualifikation, bei der zusätzliche Kompetenzen wie der Umgang mit Gefahrgut oder die Bedienung von digitalen Tachographen vermittelt werden. Abschließend finden die Prüfungen statt, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil bestehen. Wer diese erfolgreich besteht, erhält die entsprechende Fahrerlaubnis und ist somit bereit für den Einstieg ins Berufsleben.

Welches Gehalt verdient man während und nach der Umschulung?

Während der Umschulung zum Lkw-Fahrer erhalten Teilnehmer in der Regel kein reguläres Gehalt, da es sich um eine Weiterbildungsmaßnahme handelt. Oft wird die Umschulung jedoch von der Agentur für Arbeit oder anderen Förderstellen unterstützt. In diesem Fall kann man während der Umschulung sogenannte „Weiterbildungsmaßnahmen“ wie das Arbeitslosengeld oder andere Förderleistungen beziehen. Nach erfolgreicher Umschulung und bestandener Prüfung beginnt der eigentliche Verdienst als Lkw-Fahrer. Das Einstiegsgehalt variiert je nach Region und Arbeitgeber, liegt jedoch durchschnittlich bei etwa 2.500 bis 2.900 Euro brutto im Monat. Fahrer mit zusätzlicher Qualifikation, wie etwa dem Gefahrguttransport, können bis zu 3.500 Euro verdienen. Mit steigender Berufserfahrung und der Möglichkeit, im internationalen oder Schwerlastverkehr tätig zu sein, sind auch Gehälter von bis zu 4.000 Euro oder mehr möglich. Zusätzliche Leistungen wie Spesen, Schichtzulagen oder Nachtzuschläge erhöhen den Verdienst in diesem Beruf.

Lkw-Fahrer

Inhalte

Das sind die Schritte um die Umschulung umzusetzen:

  • Schritt 1. Umschulungsanbieter recherchieren: Informiere dich über Fahrschulen, die staatlich anerkannte Umschulungen für den Erwerb des Lkw-Führerscheins der Klassen C oder CE anbieten.
  • Schritt 2. Umschulungsplatz beantragen: Bewirb dich bei einer anerkannten Fahrschule, oft mit einer Prüfung der gesundheitlichen Eignung (ärztliche Untersuchung und Sehtest).
  • Schritt 3. Praktische Ausbildung planen: Organisiere frühzeitig die Praxisphasen auf dem Lkw, die du verpflichtend während der Umschulung unter Anleitung eines Fahrlehrers absolvieren musst.
  • Schritt 4. Theoretische Prüfung bestehen: Absolviere die theoretische Prüfung, die dein Wissen zu Verkehrsregeln, Technik und Sicherheitsvorschriften testet.
  • Schritt 5. Praktische Fahrprüfung meistern: Lege die praktische Prüfung ab, bei der dein Fahrkönnen auf verschiedenen Straßen und im Umgang mit dem Lkw bewertet wird.
  • Schritt 6. Stellensuche nach der Umschulung: Nach erfolgreichem Abschluss kannst du dich auf Stellenangebote für Lkw-Fahrer im Güterverkehr, Fernverkehr oder bei Speditionen bewerben.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Umschulung:

  • Fahrpraxis erwerben: Regelmäßige praktische Fahrübungen mit unterschiedlichen Lkw-Typen, um sich mit den Fahrzeugen und ihrer Handhabung vertraut zu machen.
  • Verkehrssicherheit erlernen: Theoretische Schulungen zur Straßenverkehrsordnung, Verkehrszeichen und Sicherheitsvorschriften für Lkw-Fahrer.
  • Beladen und Sichern der Ladung: Schulungen zur korrekten Sicherung und Verladung von Gütern, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten.
  • Technisches Verständnis entwickeln: Grundlagen über die Funktionsweise von Lkw, Wartung und einfache Reparaturarbeiten lernen.
  • Navigations- und Routenplanung: Effektive Nutzung von Navigationssystemen und Planung von optimalen Routen unter Berücksichtigung von Verkehrsbedingungen und gesetzlichen Fahrzeiten.
  • Umgang mit Gefahrgut: Bei entsprechender Spezialisierung Schulung zur Beförderung von Gefahrgut, inklusive der Sicherheitsvorkehrungen und gesetzlichen Vorschriften.
Lkw-Fahrer
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer:

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Allgemeine Fragen zu der Umschulung zum Lkw-Fahrer

Hier finden Sie einige gängige Fragen rund um die Umschulung zum Lkw-Fahrer.

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