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Ausbildung

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung von Berufskraftfahrern

Erfahre alles über die Ausbildung von Berufskraftfahrern. Alle wichtigen Informationen, Voraussetzungen und Tipps für angehende Berufskraftfahrer.

  • Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer verlangt einen gültigen Führerschein der Klasse B und Verantwortungsbewusstsein.
  • Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert 2 bis 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Prüfung.
  • Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer besteht aus Theorie, Praxis und einem Anerkennungsjahr, das mit einer Prüfung endet.
  • Während der Ausbildung verdienen Berufskraftfahrer 853 bis 985 € brutto, nach der Ausbildung 2.508 bis 3.400 € brutto.
  • Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer umfasst Fahrpraxis, Ladungssicherung, rechtliche Vorschriften und Fahrzeugtechnik.
  • In der Ausbildung transportieren Berufskraftfahrer Güter, führen Ladungssicherungen durch und dokumentieren Fahrten.
  • Der Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer bietet gute Perspektiven, mit hoher Nachfrage und zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Lkw-Fahrer

Wie läuft die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ab?

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist dual aufgebaut und dauert in der Regel drei Jahre. Sie kombiniert theoretischen Unterricht an der Berufsschule mit praktischer Ausbildung im Ausbildungsbetrieb. Die Theorie vermittelt alle wichtigen Grundlagen, die Berufskraftfahrer im Alltag benötigen: Verkehrsvorschriften, Ladungssicherung, Fahrzeugsicherheit und der Umgang mit modernen Technologien wie Telematik-Systemen gehören zu den zentralen Inhalten. Auch Themen wie Gefahrguttransporte und ökologische Aspekte des Transports spielen eine Rolle. Im praktischen Teil lernen die Auszubildenden, wie sie verschiedene Nutzfahrzeuge sicher und effizient fahren, Güter korrekt be- und entladen und den Zustand des Fahrzeugs regelmäßig prüfen. Diese Praxisphasen finden in Speditionsunternehmen oder anderen Logistikbetrieben statt. Ein wichtiger Bestandteil der praktischen Ausbildung ist auch die Einhaltung der gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten. Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht. In der Praxisprüfung müssen sie zeigen, dass sie in der Lage sind, ein Fahrzeug sicher zu führen, und dass sie die Vorschriften zur Ladungssicherung, den Straßenverkehr und das Transportrecht kennen und anwenden können.

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Berufskraftfahrer?

Um eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer beginnen zu können, ist mindestens ein Hauptschulabschluss erforderlich. Allerdings legen viele Ausbildungsbetriebe auch Wert auf zusätzliche Qualifikationen wie gute Kenntnisse in Mathematik, da Berechnungen zu Ladung, Zeitplänen und Kraftstoffverbrauch eine Rolle spielen. Darüber hinaus wird ein gültiger Führerschein der Klasse B vorausgesetzt, da das Fahren im Straßenverkehr von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist. Neben den schulischen und formellen Voraussetzungen sollten angehende Berufskraftfahrer einige persönliche Eigenschaften mitbringen. Dazu zählen Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Konzentrationsfähigkeit, da Berufskraftfahrer oft lange Strecken unter verschiedenen Wetter- und Verkehrsbedingungen zurücklegen müssen. Körperliche Belastbarkeit ist ebenfalls wichtig, da die Arbeit nicht nur das Fahren, sondern auch das Be- und Entladen der Fahrzeuge umfasst. Zudem sind Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit erforderlich, da Berufskraftfahrer häufig mit Kunden und Kollegen zusammenarbeiten. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die gesundheitliche Eignung. Vor Beginn der Ausbildung muss eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden, die sicherstellt, dass der Bewerber die notwendigen körperlichen und psychischen Anforderungen für den Beruf erfüllt.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Berufkraftfahrer?

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert in der Regel drei Jahre. Sie setzt sich aus einem praktischen und einem theoretischen Teil zusammen und folgt dem dualen Ausbildungssystem. Das bedeutet, dass die Auszubildenden abwechselnd im Ausbildungsbetrieb arbeiten und die Berufsschule besuchen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, die Ausbildung unter bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel sehr guten Leistungen, auf zwei oder zweieinhalb Jahre zu verkürzen. Während der drei Jahre lernen die Auszubildenden alle Aspekte des Berufs kennen, von der sicheren Führung verschiedener Nutzfahrzeuge über die Ladungssicherung bis hin zu Verkehrs- und Umweltvorschriften. Der theoretische Unterricht vermittelt den Auszubildenden Wissen über rechtliche Grundlagen, Fahrzeugtechnik und die Grundlagen der Logistik. Am Ende der Ausbildungszeit steht eine Abschlussprüfung, die sich in zwei Teile gliedert: eine schriftliche Prüfung und eine praktische Prüfung. In der schriftlichen Prüfung werden die theoretischen Kenntnisse zu den Bereichen Verkehrsrecht, Ladungssicherung und Fahrzeugtechnik abgefragt. Die praktische Prüfung umfasst unter anderem das sichere Fahren und Manövrieren eines Fahrzeugs, die Durchführung von Sicherheitskontrollen und das korrekte Be- und Entladen. Nach erfolgreichem Bestehen dieser Prüfungen sind die Absolventen offiziell ausgebildete Berufskraftfahrer.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Während der Ausbildung zum Berufskraftfahrer variiert das Gehalt je nach Ausbildungsjahr. Im ersten Ausbildungsjahr verdienen Berufskraftfahrer durchschnittlich 853 Euro brutto, im zweiten Jahr steigt das Gehalt auf etwa 918 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr liegt es bei 985 Euro brutto. Diese Gehaltsstufen gelten deutschlandweit als Orientierung und können je nach Unternehmen und Region leicht variieren. Nach Abschluss der Ausbildung steigen die Verdienstmöglichkeiten deutlich. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 33.400 Euro brutto jährlich, was einem Monatsgehalt von rund 2.800 Euro entspricht. Berufskraftfahrer mit mehrjähriger Erfahrung können ein durchschnittliches Jahresgehalt von 35.200 Euro erreichen, was rund 2.933 Euro brutto monatlich und einem Stundenlohn von etwa 18 Euro entspricht. Die Obergrenze liegt bei 40.800 Euro jährlich, also rund 3.400 Euro im Monat. Einige Unternehmen bieten zusätzliche finanzielle Anreize wie ein 13. Monatsgehalt, Weihnachtsgeld oder jährliche Boni an, was das Jahreseinkommen weiter erhöhen kann. Besonders in großen Städten wie Berlin, Hamburg und München gibt es viele offene Stellen und attraktive Gehaltsangebote. Der Beruf des Berufskraftfahrers bietet also auch nach der Ausbildung stabile Einkommensmöglichkeiten und langfristige Perspektiven.

Lkw-Fahrer

Inhalte

Das sind die Inhalte der Ausbildung zum Berufskraftfahrer:

  • Fahrpraxis: Vermittlung von Fahrtechniken und Umgang mit verschiedenen Nutzfahrzeug-Typen (Lkw, Busse) auf unterschiedlichen Straßenverhältnissen.
  • Ladungssicherung: Schulung in der korrekten Sicherung von Fracht, um Schäden oder Unfälle während des Transports zu vermeiden.
  • Fahrzeugwartung: Grundlagen der Fahrzeugtechnik, regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen eigenständig durchführen.
  • Verkehrsrecht: Kenntnisse über Straßenverkehrsregeln, Lenk- und Ruhezeiten sowie spezielle Vorschriften für den Güter- und Personenverkehr.
  • Routenplanung: Effektive Planung von Fahrstrecken unter Berücksichtigung von Verkehrsaufkommen, Wetter und Lieferfristen.
  • Sicherheitsvorschriften: Schulung in den Sicherheitsanforderungen, besonders bei Gefahrgut- oder Schwerlasttransporten, inklusive notwendiger Genehmigungen.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung:

  • Unterstützung bei der Ladungssicherung: Berufskraftfahrer sorgen für die richtige Sicherung der Fracht, um Schäden und Unfälle während des Transports zu vermeiden.
  • Planung der Fahrstrecken: Berufskraftfahrer erstellen effiziente Routen, die Staus und Baustellen berücksichtigen, um die Lieferzeiten einzuhalten.
  • Wartung des Fahrzeugs: Regelmäßige Überprüfung des Fahrzeugs auf technische Mängel und Durchführung kleinerer Reparaturen.
  • Einhalten der Ruhe- und Lenkzeiten: Berufskraftfahrer achten auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten, um Unfälle zu vermeiden.
  • Kommunikation mit Disponenten: Austausch mit den Disponenten über Lieferzeiten, Änderungen der Route und den Zustand der Fracht.
  • Entladen der Fracht: Am Zielort übernehmen Berufskraftfahrer das Entladen und die Übergabe der Fracht an den Empfänger.
Lkw-Fahrer
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer:

Der Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer zeigt sich sehr dynamisch, da der Güterverkehr kontinuierlich wächst. Durch den anhaltenden Fahrermangel sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete Berufskraftfahrer ausgezeichnet.

Viele Unternehmen, insbesondere in der Logistikbranche, suchen dringend nach qualifizierten Fahrern, was zu attraktiven Einstiegsgehältern und oft auch zusätzlichen Benefits führt.

Die Nachfrage nach Berufskraftfahrern bleibt in der Zukunft hoch, da der Güterverkehr eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielt und zuverlässige Fahrer essenziell für den reibungslosen Warenfluss sind.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung zum Berufskraftfahrer

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung zum Berufskraftfahrer.

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Weitere Themen

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