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Quereinsteiger

Lkw-Fahrer werden als Quereinsteiger

Entdecke alle relevanten Informationen zum Quereinstieg als Lkw-Fahrer, von den Möglichkeiten, über den Ausbildungswegen bis hin zu Fördermöglichkeiten und Fragen und Antworten.

  • Quereinsteiger können durch spezielle Führerscheinausbildungen, Umschulungen oder Qualifizierungsprogramme Lkw-Fahrer werden.
  • Die praxisorientierte Ausbildung ist eine beliebte Option für den Quereinstieg als Lkw-Fahrer.
  • Es gibt viele Fördermöglichkeiten, wie das ESF-Bundesprogramm, den Bildungsgutschein oder branchenspezifische Programme.
  • Quereinsteiger ohne Transporterfahrung starten oft im Nahverkehr oder als Fahrer kleinerer Lkws, bevor sie im Fernverkehr tätig werden können.
  • Während der Weiterbildung können Quereinsteiger bei Speditionen bis zu 2.736 € brutto verdienen.
Lkw-Fahrer

Wie wird man Lkw-Fahrer als Quereinsteiger?

Der Quereinstieg in den Beruf des Lkw-Fahrers bietet eine spannende Möglichkeit, neue berufliche Wege zu beschreiten. Der Weg dorthin beginnt in der Regel mit dem Erwerb des passenden Führerscheins, aber es sind weitere Aspekte zu beachten, die den Einstieg erleichtern können. Zunächst einmal sollten Interessenten sich intensiv mit der Logistikbranche auseinandersetzen. Der Beruf erfordert nicht nur Fahrfähigkeiten, sondern auch ein umfassendes Verständnis für Frachtlogistik, Zeitmanagement und gesetzliche Vorschriften, wie beispielsweise die Lenk- und Ruhezeitenregelungen. Ein weiteres wichtiges Element ist die körperliche Belastbarkeit. Lkw-Fahrer müssen regelmäßig schwere Ladungen sichern, was körperliche Fitness voraussetzt. Zudem spielt der technische Aspekt eine bedeutende Rolle. Moderne Lastkraftwagen sind mit verschiedenen technischen Hilfsmitteln wie Telematiksystemen ausgestattet, die den Fahrer unterstützen, aber auch ein gewisses technisches Verständnis erfordern. Um den Einstieg zu erleichtern, bieten viele Speditionen spezielle Schulungsprogramme für Quereinsteiger an, die neben dem Erwerb der notwendigen Fahrerlaubnisse auch praktische Einweisungen in die tägliche Arbeit umfassen. Ein guter Tipp: Ein Praktikum in einem Logistikunternehmen kann helfen, erste Einblicke zu gewinnen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Was sind die Voraussetzungen um als Quereinsteiger Lkw-Fahrer zu werden?

Die Voraussetzungen für Quereinsteiger in den Beruf des Lkw-Fahrers umfassen mehrere entscheidende Aspekte, die über den bloßen Erwerb des Führerscheins hinausgehen. Einer der wichtigsten Punkte ist die gesundheitliche Eignung. In Deutschland müssen angehende Lkw-Fahrer eine medizinische Untersuchung absolvieren, bei der unter anderem das Seh- und Hörvermögen geprüft wird. Auch die psychische Belastbarkeit wird dabei ermittelt, da der Beruf häufig mit langen, allein verbrachten Arbeitszeiten verbunden ist. Ein weiteres zentrales Kriterium ist die Bereitschaft, Schicht- und Fernfahrten auf sich zu nehmen. Je nach Branche und Arbeitgeber können die Fahrten mehrere Tage in Anspruch nehmen, wodurch Flexibilität und Belastbarkeit unerlässlich sind. Zudem verlangen viele Speditionsunternehmen ein gewisses Grundverständnis für die Fahrzeugtechnik, insbesondere in Bezug auf Wartungsarbeiten und das Erkennen von Defekten. Ein oft übersehener Faktor ist die soziale Kompetenz. Lkw-Fahrer arbeiten zwar häufig alleine, stehen aber in regelmäßigem Austausch mit Kunden und Logistikern. Freundlichkeit und ein professionelles Auftreten sind daher essenziell, um als verlässlicher Partner wahrgenommen zu werden. Wer all diese Anforderungen erfüllt, hat als Quereinsteiger gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere.

Ist eine Ausbildung Pflicht um als Lkw-Fahrer zu arbeiten?

Eine klassische Berufsausbildung ist in Deutschland nicht zwingend erforderlich, um als Lkw-Fahrer tätig zu werden, jedoch kann sie in vielen Fällen von Vorteil sein. In der Regel reicht es aus, die notwendigen Führerscheinklassen und die Berufskraftfahrerqualifikation gemäß dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) zu erwerben. Diese Schulungen vermitteln neben dem sicheren Fahren auch wichtige Kenntnisse über Ladungssicherung, Gefahrguttransporte und ökonomisches Fahren. Eine formale Ausbildung, wie die dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer, bietet jedoch deutlich tiefere Einblicke in die Materie und umfasst zusätzlich kaufmännische und organisatorische Aspekte der Logistikbranche. Berufskraftfahrer lernen, wie Touren geplant werden, welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind und wie man mit Kunden professionell kommuniziert. Diese Kenntnisse erleichtern den Einstieg in den Beruf und bieten bessere Aufstiegschancen. Allerdings bieten viele Unternehmen auch für Quereinsteiger interne Schulungen an, um fehlendes Wissen zu kompensieren. In einigen Fällen wird eine einschlägige Berufserfahrung in verwandten Bereichen, wie etwa der Logistik oder dem Transportwesen, positiv angerechnet. Letztlich hängt es von der Branche und den individuellen Karriereambitionen ab, ob eine Ausbildung den persönlichen Zielen entspricht.

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Möglichkeiten

Das sind die Möglichkeiten für Quereinsteiger:

  • Beschleunigte Grundqualifikation (BKrFQG): Quereinsteiger absolvieren eine intensive Schulung mit 140 Stunden Theorie und 10 Stunden Praxis, um die nötige Fahrerlaubnis zu erlangen.
  • ADR-Schulung für Gefahrguttransporte: Die ADR-Schulung qualifiziert Quereinsteiger in 3-4 Tagen zum sicheren Transport von Gefahrgütern.
  • Modulare Ausbildung (Module 1-5): Diese Pflichtschulung vermittelt wichtige Themen wie Ladungssicherung und wirtschaftliches Fahren.
  • IHK-Umschulung zum Berufskraftfahrer: Die IHK bietet eine zweijährige Umschulung, die speziell auf Quereinsteiger zugeschnitten ist.
  • Fahrschule + Bildungsgutschein: Mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit werden Fahrschulkurse und Zusatzqualifikationen finanziert.
  • Berufskraftfahrer-Weiterbildung (DEKRA): Quereinsteiger absolvieren fünf Module zu sicherheitsrelevanten Themen und Fahrzeugtechnik.

Förderprogramme

Diese Förderprogramme gibt es für Quereinsteiger:

  • Bildungsgutschein (Agentur für Arbeit): Quereinsteiger können über den Bildungsgutschein eine Umschulung oder Weiterbildung finanzieren.
  • WeGebAU-Programm: Dieses Förderprogramm der Bundesagentur für Arbeit unterstützt Quereinsteiger durch Weiterbildungen, die während der Arbeitszeit stattfinden.
  • Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD): Ehemalige Soldaten können über den BFD Förderungen für Umschulungen, z. B. zum Lkw-Fahrer, erhalten.
  • Aufstiegs-BAföG: Quereinsteiger, die eine berufliche Weiterbildung anstreben, können finanzielle Unterstützung über das Aufstiegs-BAföG erhalten.
  • Förderung durch die Rentenversicherung: Bei gesundheitlichen Einschränkungen unterstützt die Deutsche Rentenversicherung Quereinsteiger durch Umschulungen und Weiterbildungen.
  • Bildungsprämie: Mit der Bildungsprämie können Quereinsteiger einen Zuschuss zu den Kosten einer beruflichen Weiterbildung erhalten.
Lkw-Fahrer

Ohne Ausbildung quereinsteigen

Lkw-Fahrer werden ohne Ausbildung als Quereinsteiger:

Als Quereinsteiger kannst du Lkw-Fahrer werden, ohne eine klassische Ausbildung absolvieren zu müssen.

Der wichtigste Schritt ist der Erwerb des Lkw-Führerscheins Klasse C oder CE und der Nachweis der Berufskraftfahrer-Qualifikation (BKrFQG).

Weiterbildungen wie der ADR-Schein bieten zusätzliche Chancen. Der Quereinstieg ermöglicht einen schnellen Berufseinstieg und Praxiserfahrung.

Essenzielle Voraussetzungen sind körperliche Fitness, Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung.

Allgemeine Fragen zum Quereinstieg im Transport- und Logistikwesen

Hier findest du einige gängige Fragen rund um den Quereinstieg.

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