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Ausbildung

Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung von Lkw-Fahrern

Erfahre alles über die Ausbildung von Lkw-Fahrern. Alle wichtigen Informationen, Voraussetzungen und Tipps für angehende Lkw-Fahrer.

  • Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer verlangt einen gültigen Führerschein der Klasse B und Verantwortungsbewusstsein.
  • Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer dauert 2 bis 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Prüfung.
  • Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer besteht aus Theorie, Praxis und einem Anerkennungsjahr, das mit einer Prüfung endet.
  • Während der Ausbildung verdienen Lkw-Fahrer 660 bis 1.045 € brutto, nach der Ausbildung 2.908 bis 3.392 € brutto.
  • Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer umfasst Fahrpraxis, Ladungssicherung, rechtliche Vorschriften und Fahrzeugtechnik.
  • In der Ausbildung transportieren Lkw-Fahrer Güter, führen Ladungssicherungen durch und dokumentieren Fahrten.
  • Der Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer bietet gute Perspektiven, hohe Nachfrage und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Lkw-Fahrer

Wie läuft die Ausbildung zum Lkw-Fahrer ab?

Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer, offiziell als Ausbildung zum Berufskraftfahrer bezeichnet, dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System. Das bedeutet, dass die Auszubildenden sowohl praktische Erfahrung im Ausbildungsbetrieb als auch theoretisches Wissen in der Berufsschule erwerben. Zu Beginn der Ausbildung steht die Erlangung des Führerscheins der Klasse C und CE im Vordergrund, der zum Führen von Lkw über 3,5 Tonnen und Lkw mit Anhänger berechtigt. Neben der Fahrpraxis werden wichtige Themen wie Verkehrssicherheit, Routenplanung, Ladungssicherung und gesetzliche Vorschriften behandelt. Ein großer Teil der Ausbildung widmet sich der Technik der Fahrzeuge. Die Azubis lernen, kleinere Wartungsarbeiten durchzuführen, technische Defekte zu erkennen und Maßnahmen zur Instandhaltung zu ergreifen. Während der Ausbildung durchlaufen die angehenden Lkw-Fahrer verschiedene Abteilungen im Ausbildungsbetrieb, z.B. die Disposition, um den gesamten logistischen Prozess zu verstehen. Praktische Einsätze auf der Straße ermöglichen es den Auszubildenden, ihre Fahrkenntnisse zu vertiefen und Routine im Umgang mit dem Lkw zu entwickeln. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht. Wer diese erfolgreich absolviert, darf nicht nur Lkw fahren, sondern hat sich auch ein breites Spektrum an Fähigkeiten angeeignet, die ihn für den Arbeitsmarkt attraktiv machen. Die Ausbildung bietet zudem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. in den Bereichen Gefahrguttransport oder Schwerlastverkehr.

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Lkw-Fahrer?

Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Lkw-Fahrer sind vielfältig und gehen über den reinen Erwerb des Führerscheins hinaus. Grundsätzlich wird für die Ausbildung ein Hauptschulabschluss oder ein vergleichbarer Schulabschluss erwartet. Besonders wichtig sind jedoch bestimmte persönliche Eigenschaften. Dazu zählen ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, da Lkw-Fahrer nicht nur für die Sicherheit auf der Straße, sondern auch für die korrekte Ladungssicherung verantwortlich sind. Zudem ist eine gute körperliche Verfassung notwendig, da das Be- und Entladen der Fracht sowie lange Fahrzeiten körperlich belastend sein können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Besitz eines Führerscheins der Klasse B, da dies eine Grundvoraussetzung ist, um während der Ausbildung den Lkw-Führerschein (Klassen C und CE) erwerben zu können. Vor dem Erwerb des Lkw-Führerscheins muss der Auszubildende zudem eine medizinische Untersuchung und einen Sehtest bestehen, um die Fahrtauglichkeit sicherzustellen. Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ist ebenfalls erforderlich, da Lkw-Fahrer häufig wertvolle oder gefährliche Güter transportieren. Darüber hinaus sollten angehende Lkw-Fahrer technisches Verständnis mitbringen, da sie im Rahmen der Ausbildung auch lernen, wie sie ihr Fahrzeug warten und kleinere Reparaturen durchführen können. Belastbarkeit, Flexibilität und die Bereitschaft, auch im Schichtdienst zu arbeiten, sind ebenfalls von Vorteil.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Lkw-Fahrer?

Die Ausbildung zum Lkw-Fahrer, auch als Berufskraftfahrer-Ausbildung bekannt, dauert in der Regel drei Jahre und wird im dualen System durchgeführt. Das bedeutet, dass die Auszubildenden abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule lernen. In der Berufsschule wird das theoretische Wissen vermittelt, während die praktische Ausbildung im Betrieb stattfindet, wo die angehenden Lkw-Fahrer direkt auf der Straße fahren und im Umgang mit dem Fahrzeug geschult werden. In den ersten Monaten steht meist das Erwerben des Führerscheins der Klasse C und CE im Vordergrund, der zum Führen von Lkw über 3,5 Tonnen und mit Anhänger berechtigt. Die Ausbildungsdauer kann in bestimmten Fällen verkürzt werden, etwa wenn der Auszubildende bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung oder relevante Vorkenntnisse hat. In diesem Fall kann die Ausbildung auf zwei bis zweieinhalb Jahre reduziert werden. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden nicht nur das Fahren, sondern auch wichtige rechtliche Grundlagen, wie z.B. Lenk- und Ruhezeiten, Sicherheitsvorschriften und die Ladungssicherung. Darüber hinaus wird ihnen technisches Wissen über die Wartung und Pflege des Fahrzeugs vermittelt. Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung, die sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil umfasst. Wer diese Prüfung erfolgreich besteht, erhält den Abschluss als Berufskraftfahrer und ist damit auf dem Arbeitsmarkt gefragt, insbesondere aufgrund des anhaltenden Fahrermangels in der Logistikbranche.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Das Gehalt während der Ausbildung zum Lkw-Fahrer variiert je nach Region, Betrieb und Ausbildungsjahr. In der Regel verdienen Auszubildende im ersten Lehrjahr zwischen 660 und 1.045 € brutto pro Monat. Im zweiten Lehrjahr steigt das Gehalt auf 710 bis 1.125 € brutto und im dritten Lehrjahr auf 760 bis 1.165 € brutto. Diese Gehaltsentwicklung zeigt, wie die wachsenden Fähigkeiten und Verantwortungsübernahmen der Auszubildenden honoriert werden. In tarifgebundenen Betrieben und großen Logistikunternehmen kann das Gehalt über dem Durchschnitt liegen, während in kleineren Unternehmen Abweichungen nach unten möglich sind. Auch regionale Unterschiede sind deutlich: In wirtschaftsstarken Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg sind die Ausbildungsvergütungen häufig höher als in anderen Regionen Deutschlands. Zusätzliche Zahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld sowie Schichtzulagen sind oft Teil des Ausbildungsgehalts, insbesondere bei Tätigkeiten im Schichtsystem. Auch Fahrtkostenzuschüsse oder andere betriebliche Vergünstigungen sind nicht selten. Nach Abschluss der Ausbildung steigen die Gehälter deutlich an: Einstiegsgehälter für Lkw-Fahrer liegen laut StepStone-Daten zwischen 2.908 und 3.392 € brutto, abhängig von Region, Branche und Betrieb. Dies stellt einen klaren Gehaltssprung im Vergleich zur Ausbildungszeit dar.

Lkw-Fahrer

Inhalte

Das sind die Inhalte der Ausbildung zum Lkw-Fahrer

  • Fahrpraxis: Vermittlung von Fahrtechniken und Umgang mit verschiedenen Lkw-Typen auf unterschiedlichen Straßenverhältnissen.
  • Ladungssicherung: Schulung in der korrekten Sicherung von Fracht, um Schäden oder Unfälle während des Transports zu vermeiden.
  • Fahrzeugwartung: Grundlagen der Fahrzeugtechnik, regelmäßige Wartung und kleinere Reparaturen selbstständig durchführen.
  • Verkehrsrecht: Kenntnisse über Straßenverkehrsregeln, Lenk- und Ruhezeiten sowie besondere Vorschriften für den Güterverkehr.
  • Routenplanung: Effektive Planung von Fahrstrecken unter Berücksichtigung von Verkehrsaufkommen, Wetterbedingungen und Ruhezeiten.
  • Sicherheitsvorschriften: Schulung in den Sicherheitsanforderungen, besonders bei Gefahrgut- oder Schwerlasttransporten, inklusive notwendiger Genehmigungen.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung

  • Unterstützung bei der Ladungssicherung: Lkw-Fahrer sorgen für die richtige Sicherung der Fracht, um Schäden und Unfälle während
  • Planung der Fahrstrecken: Lkw-Fahrer erstellen effiziente Routen, die Staus und Baustellen berücksichtigen, um die Lieferzeiten einzuhalten.
  • Wartung des Fahrzeugs: Regelmäßige Überprüfung des Lkws auf technische Mängel und Durchführung kleinerer Reparaturen.
  • Einhalten der Ruhe- und Lenkzeiten: Lkw-Fahrer achten auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten, um Unfälle zu vermeiden.
  • Kommunikation mit Disponenten: Austausch mit den Disponenten über Lieferzeiten, Änderungen der Route und den Zustand der Fracht.
  • Entladen der Fracht: Am Zielort übernehmen Lkw-Fahrer das Entladen und die Übergabe der Fracht an den Empfänger.
Lkw-Fahrer
Lkw-Fahrer

Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer

Der Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer zeigt sich sehr dynamisch, da der Güterverkehr kontinuierlich wächst. Durch den anhaltenden Fahrermangel sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete Lkw-Fahrer ausgezeichnet.

Viele Unternehmen, insbesondere in der Logistikbranche, suchen händeringend nach qualifizierten Fahrern, was zu attraktiven Einstiegsgehältern und oft auch zusätzlichen Benefits führt.

Die Nachfrage nach Lkw-Fahrern bleibt in der Zukunft hoch, da der Güterverkehr eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielt.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung zum Lkw-Fahrer

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung zum Lkw-Fahrer.

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Weitere Themen

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