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Umschulung

Die Umschulung zum Berufskraftfahrer

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung von Berufskraftfahrern

Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zur Umschulung zum Berufskraftfahrer – von den Voraussetzungen bis zu den Inhalten und der Dauer.

  • Die Umschulung richtet sich an Quereinsteiger mit abgeschlossener Berufsausbildung.
  • Die Dauer der Umschulung beträgt 3 bis 6 Monate, abhängig von Vollzeit oder Teilzeit.
  • Die Theoriephasen wechseln sich mit Praxis auf dem Lkw, im Stadtverkehr und auf Autobahnen ab.
  • Der Abschluss erfolgt mit einer staatlichen Prüfung und dem Erwerb des Lkw-Führerscheins der Klassen C oder CE.
  • Umschulungsanbieter müssen kontaktiert und eine Bewerbung eingereicht werden, um mit einer Umschulung zu beginnen.
  • Die Förderung durch die Arbeitsagentur oder andere Institutionen ist möglich.
Lkw-Fahrer

Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung zum Berufskraftfahrer?

Die Umschulung zum Berufskraftfahrer setzt in der Regel ein Mindestalter von 21 Jahren voraus. Dies ist insbesondere für den Transport von Gütern über 7,5 Tonnen und den Personenverkehr verpflichtend. Zusätzlich müssen gesundheitliche Eignungen nachgewiesen werden. Dazu gehört eine ärztliche Untersuchung, die die körperliche und psychische Verfassung überprüft. Ein Sehtest ist obligatorisch, da das Fahren von Lkw hohe Anforderungen an das Sehvermögen stellt. Außerdem muss ein Führungszeugnis vorgelegt werden, um die Zuverlässigkeit des Bewerbers zu gewährleisten. Erste Berufserfahrungen in der Logistikbranche oder ein Hintergrund in handwerklichen Berufen sind von Vorteil, aber keine Pflicht. Da Berufskraftfahrer im ständigen Kontakt mit Kunden stehen, sind auch soziale Kompetenzen gefragt. Eine Umschulung erfordert zudem die finanzielle Absicherung der Ausbildungskosten, wobei Fördermöglichkeiten, wie die Agentur für Arbeit oder der Bildungsgutschein, genutzt werden können.

Wie lange dauert die Umschulung zum Berufskraftfahrer?

Die Dauer der Umschulung zum Berufskraftfahrer variiert je nach Anbieter und Region, beträgt jedoch in der Regel zwischen 6 und 9 Monaten. Diese komprimierte Ausbildungszeit ist deutlich kürzer als die reguläre Ausbildung, da bei der Umschulung oft bereits vorhandene berufliche Erfahrungen und Qualifikationen anerkannt werden. Der theoretische Teil der Umschulung umfasst in der Regel den Erwerb von Kenntnissen in Verkehrssicherheit, Ladungssicherung und rechtlichen Grundlagen. Der praktische Teil, der etwa die Hälfte der Umschulungszeit einnimmt, fokussiert sich auf das Fahren von Lastkraftwagen und Bussen, sowie auf den sicheren Umgang mit Fahrzeugtechnik. Auch Prüfungen zur Erlangung der Führerscheinklasse C oder CE sind Bestandteil der Umschulung. Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung erhalten die Teilnehmer alle notwendigen Fahrerlaubnisse und Zertifikate, um als Berufskraftfahrer tätig zu sein.

Wie ist die Umschulung zum Berufskraftfahrer aufgebaut?

Die Umschulung zum Berufskraftfahrer besteht aus einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. Der theoretische Unterricht umfasst Themen wie Verkehrsrecht, Gefahrguttransport und technische Grundlagen der Fahrzeugtechnik. Spezielle Schwerpunkte liegen auf der Fahrsicherheit und der Ladungssicherung, da das Transportieren von Gütern besondere Anforderungen an den Fahrer stellt. Ein wichtiger Bestandteil der Umschulung ist auch die wirtschaftliche Fahrweise, bei der Berufskraftfahrer lernen, Kraftstoff zu sparen und umweltbewusst zu fahren. Im praktischen Teil erlernen die Teilnehmer das Fahren von schweren Nutzfahrzeugen unter realen Bedingungen, einschließlich schwieriger Fahrmanöver wie dem Rückwärtsfahren und Einparken großer Lkw. Zudem beinhaltet die Umschulung auch praktische Einheiten in der Fahrzeugwartung, um kleinere technische Probleme eigenständig zu beheben. Regelmäßige Zwischenprüfungen und abschließende Prüfungen, wie die IHK-Prüfung, sichern den Lernerfolg und die Qualifikation ab.

Welches Gehalt verdient man während und nach der Umschulung?

Während der Umschulung zum Berufskraftfahrer wird in der Regel kein Gehalt gezahlt, da es sich um eine rein schulische Maßnahme handelt. Allerdings gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, wie den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit, der sowohl die Umschulungskosten als auch einen Teil der Lebenshaltungskosten abdeckt. Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung variieren die Einstiegsgehälter stark je nach Region, Unternehmensgröße und spezifischen Qualifikationen. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.800 bis 3.000 Euro brutto im Monat, was einem Stundenlohn von etwa 16 bis 18 Euro entspricht. Mit steigender Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen, wie dem Transport von Gefahrgütern oder dem Fernverkehr, kann das Gehalt auf bis zu 3.400 bis 3.800 Euro brutto ansteigen. Auch Zuschläge für Überstunden, Nachtfahrten und Wochenenddienste spielen eine Rolle bei der Gehaltsberechnung.

Lkw-Fahrer

Inhalte

Das sind die Schritte um die Umschulung umzusetzen:

  • 1. Umschulungsanbieter recherchieren: Informiere dich über Fahrschulen, die staatlich anerkannte Umschulungen für den Erwerb des Lkw-Führerscheins der Klassen C oder CE anbieten.
  • 2. Umschulungsplatz beantragen: Bewirb dich bei einer anerkannten Fahrschule, oft mit einer Prüfung der gesundheitlichen Eignung (ärztliche Untersuchung und Sehtest).
  • 3. Praktische Ausbildung planen: Organisiere frühzeitig die Praxisphasen auf dem Lkw, die du verpflichtend während der Umschulung unter Anleitung eines Fahrlehrers absolvieren musst.
  • 4. Theoretische Prüfung bestehen: Absolviere die theoretische Prüfung, die dein Wissen zu Verkehrsregeln, Technik und Sicherheitsvorschriften testet.
  • 5. Praktische Fahrprüfung meistern: Lege die praktische Prüfung ab, bei der dein Fahrkönnen auf verschiedenen Straßen und im Umgang mit dem Lkw bewertet wird..
  • 6. Stellensuche nach der Umschulung: Nach erfolgreichem Abschluss kannst du dich auf Stellenangebote für Berufskraftfahrer im Güterverkehr, Fernverkehr oder bei Speditionen bewerben.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Umschulung:

  • Fahrpraxis erwerben: Regelmäßige praktische Fahrübungen mit verschiedenen Lkw-Typen, um die Handhabung der Fahrzeuge sicher zu beherrschen.
  • Verkehrssicherheit erlernen: Theoretische Schulungen zur Straßenverkehrsordnung, Verkehrszeichen und Sicherheitsvorschriften für Lkw-Fahrer.
  • Beladen und Sichern der Ladung: Schulungen zur korrekten Sicherung und Verladung von Gütern, um den sicheren Transport zu gewährleisten.
  • Technisches Verständnis entwickeln: Vermittlung von Grundlagen zur Funktionsweise des Lkw, zu Wartungsarbeiten sowie zur Durchführung kleinerer Reparaturen.
  • Navigations- und Routenplanung: Effektive Nutzung von Navigationssystemen und Planung von Routen unter Berücksichtigung von Verkehrsbedingungen und gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten.
  • Umgang mit Gefahrgut: Spezialschulungen für den Transport von Gefahrgut, inklusive Sicherheitsmaßnahmen und gesetzlicher Vorschriften.
Lkw-Fahrer
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer:

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Allgemeine Fragen zu der Umschulung zum Berufskraftfahrer

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Umschulung zum Berufskraftfahrer.

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Weitere Themen

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